In einer Zeit, in der Technologie in nahezu alle Lebensbereiche vordringt, ist das Sprachenlernen per App zur ersten Wahl für Millionen von Menschen geworden. Anstatt einen traditionellen Sprachkurs vor Ort zu besuchen, können Lernende heute jederzeit und überall auf Lerninhalte zugreifen – nur mit Smartphone, Tablet oder Laptop. Unter den unzähligen Sprachlern-Apps auf dem Markt stechen vor allem Babbel und Memrise hervor. Der Vergleich Babbel vs Memrise ist deshalb so spannend, weil beide Apps unterschiedliche Zielgruppen ansprechen: Während Babbel auf strukturierte, didaktisch aufgebaute Lektionen mit starkem Fokus auf alltagsnahe Kommunikation setzt, konzentriert sich Memrise hauptsächlich auf den schnellen Ausbau des Wortschatzes mit Hilfe von kreativen Merktechniken und spielerischen Lernformaten. In diesem Artikel zu Babbel vs Memrise analysieren wir ausführlich Kriterien wie Funktionen, Lernmethoden, Benutzeroberfläche, Preise und Lernerfolg. So findest du heraus, welche Plattform besser zu deinen persönlichen Zielen beim Sprachenlernen passt.
Babbel – herausragende Merkmale
Babbel zählt zu den führenden Sprachlern-Apps und überzeugt durch praxisnahe Lektionen, klare Struktur und effektive Lernmethoden. Im Folgenden die wichtigsten Merkmale im Überblick.
Herkunft und Mission
Babbel wurde 2007 in Berlin von den drei Gründern Markus Witte, Thomas Holl und Lorenz Heine ins Leben gerufen. Von Beginn an war das Ziel klar: Babbel sollte so etwas wie ein „moderner Sprachkurs“ sein – mit kurzen, klar strukturierten Lektionen, leicht verständlicher Sprache und Inhalten, die eng an realen Alltagssituationen orientiert sind. Im Vergleich Babbel vs Memrise positioniert sich Babbel damit eindeutig als systematische Lernplattform, die sich an den europäischen Referenzrahmen (CEFR) anlehnt und es Lernenden ermöglichen will, echte Fortschritte zu machen und die Sprache im echten Leben anzuwenden. Babbel versteht sich nicht nur als Vokabel-App, sondern als umfassendes Lernsystem, das auf pädagogischen Prinzipien und der Expertise von Sprachdidaktikern basiert.
Zentrale Funktionen
Babbel bietet Kurse in rund 14 weit verbreiteten Sprachen an, darunter Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und weitere europäische Sprachen. Ein großes Plus im Vergleich Babbel vs Memrise sind die durchdacht aufgebauten Lektionen: Sie dauern meist nur 10–15 Minuten, sind in sich abgeschlossen und kombinieren unterschiedliche Übungsformen wie Lückentexte, Hörverständnis, Ausspracheübungen, Satzbau und kurze Dialoge. Besonders hervorzuheben ist die integrierte Spracherkennung, mit der Lernende ihre Aussprache trainieren und direkt Feedback erhalten können.

Babbel: Kurze, effektive Lektionen mit Spracherkennung für einfaches praktisches Lernen
Darüber hinaus ist Babbel für verschiedene Endgeräte optimiert: Smartphone, Tablet und Desktop. Das bedeutet, dass du flexibel lernen kannst – unterwegs in der Bahn, in der Mittagspause oder abends zu Hause am Rechner. Genau diese Flexibilität macht Babbel in der Praxis für viele Nutzer sehr attraktiv.
Stärken
Eine der größten Stärken von Babbel liegt in der klaren, logisch aufgebauten Kursstruktur. Die Inhalte führen Schritt für Schritt von einfachen Grundlagen bis zu komplexeren Strukturen. Für Lernende, die eine Sprache ernsthaft, systematisch und langfristig lernen möchten, ist das im Duell Babbel vs Memrise ein entscheidender Vorteil.
Die Lektionen sind eng an Alltagssituationen orientiert – etwa Einkaufen, Restaurantbesuche, Hotelbuchungen oder Small Talk. Dadurch lassen sich neu gelernte Wörter und Wendungen schnell im echten Leben einsetzen, was die Motivation zusätzlich steigert. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich, aufgeräumt und lenkt kaum vom Lernen ab. Gerade Anfänger profitieren davon, dass sie sich nicht durch überladene Menüs kämpfen müssen, sondern direkt mit einer klar geführten Lektion starten können.
Schwächen
Trotz vieler Pluspunkte hat Babbel auch einige Nachteile. Die Wiederholung ähnlicher Übungstypen kann mit der Zeit etwas eintönig wirken – vor allem für Nutzer, die verspielte oder gamifizierte Lernformate bevorzugen, wie man sie eher von Memrise kennt.

Wiederholende Übungen auf Babbel können Lernende schnell langweilen
Ein weiterer Kritikpunkt im Vergleich Babbel vs Memrise ist, dass Babbel in manchen Lektionen relativ viele neue Vokabeln auf einmal einführt. Für absolute Anfänger kann das anfangs etwas überwältigend sein. Außerdem ist die kostenlose Version von Babbel stark eingeschränkt: Meist kann man nur wenige Lektionen testen. Um das volle Kursangebot nutzen zu können, ist ein kostenpflichtiges Abo notwendig, was für Interessenten, die erst einmal unverbindlich ausprobieren möchten, ein Hemmnis sein kann.
Memrise – herausragende Merkmale
Memrise setzt auf natürliches Lernen mit echtem Sprachgebrauch. Die App nutzt Videos von Muttersprachlern und spielerische Lernmethoden, um Wortschatz und Aussprache auf unterhaltsame Weise zu verbessern. Im Folgenden die wichtigsten Stärken von Memrise.
Herkunft und Lernansatz
Memrise wurde 2010 in London von Ed Cooke – einem bekannten Gedächtnisexperten – und Greg Detre, einem Neurowissenschaftler, gegründet. Dieser Hintergrund erklärt, warum Memrise im Vergleich Babbel vs Memrise einen ganz eigenen Weg geht: Die App basiert stark auf sogenannten „mnemonics“, also Merktechniken, die das Langzeitgedächtnis gezielt ansprechen.
Memrise legt den Fokus vor allem auf Wortschatzaufbau und Wiederholung in spielerischer Form. Die App gewann schnell an Popularität, weil sie Lernen mit Spaß verbindet: bunte Oberfläche, kurze Lerneinheiten, kleine Challenges und viel Gamification. Im Unterschied zu Babbel ist Memrise weniger ein kompletter Kurs, sondern eher ein leistungsstarkes Werkzeug, um Vokabeln und Ausdrücke zu verinnerlichen.
Zentrale Funktionen
Memrise unterstützt mehr als 20 Sprachen, darunter auch weniger verbreitete wie Isländisch, Mongolisch oder Esperanto. Wer sich also für „exotische“ Sprachen interessiert, findet bei Memrise oft Kurse, die andere Apps gar nicht anbieten – ein deutlicher Pluspunkt im Vergleich Babbel vs Memrise.

Memrise: Vielfältige Sprachkurse, auch für seltene Sprachen wie Isländisch oder Esperanto
Ein wichtiges Element sind kurze Video-Clips mit Muttersprachlern. Dadurch lernen Nutzer nicht nur einzelne Wörter, sondern hören direkt, wie diese in natürlicher Sprechweise und unterschiedlichen Akzenten klingen. Die Lerninhalte sind meist als Flashcards aufgebaut und werden mit der Methode der „spaced repetition“ (verteilte Wiederholung) präsentiert: Vokabeln tauchen immer genau dann wieder auf, wenn du sie fast vergessen hättest – ideal fürs Langzeitgedächtnis. Memrise bietet eine kostenlose Version mit vielen Inhalten sowie eine kostenpflichtige Pro-Version mit erweiterten Funktionen wie Statistiken, Intensiv-Trainings und zusätzlichen Übungsmodi.
Stärken
Die größte Stärke von Memrise liegt darin, dass du deinen Wortschatz äußerst schnell und relativ mühelos ausbauen kannst. Die Mischung aus Flashcards, Humor, Eselsbrücken und Videos mit Muttersprachlern sorgt dafür, dass die Inhalte im Kopf bleiben, ohne dass man das Gefühl hat, stumpf zu pauken.
Gerade im Vergleich Babbel vs Memrise punktet Memrise mit seiner enormen Sprachauswahl, insbesondere bei weniger verbreiteten Sprachen. Dazu kommen spielerische Elemente wie Punkte, Level, Ranglisten oder tägliche Ziele, die zusätzliche Motivation schaffen. Wer Spaß am „Gamen“ hat, findet in Memrise eine sehr kurzweilige Art zu lernen.
Schwächen
Die Schwächen von Memrise zeigen sich vor allem dann, wenn man eine Sprache systematisch von Null auf lernen möchte. Es fehlt eine durchgängig strukturierte Kurslogik, wie sie Babbel bietet. Lernende, die sich klar geführte Lektionen mit aufeinander aufbauenden Grammatik- und Kommunikationsübungen wünschen, könnten sich mit Memrise etwas orientierungslos fühlen.

Memrise eignet sich eher als ergänzendes Werkzeug statt als alleinige Komplettlösung
Zudem legt Memrise den Schwerpunkt klar auf Vokabeln – Themen wie Grammatik, Satzbau oder längere Dialoge werden nur begrenzt abgedeckt. Wer also mit Memrise allein lernt, wird irgendwann feststellen, dass zwar viele Wörter bekannt sind, es aber schwerfällt, flüssige Sätze zu bilden. Die kostenlose Version ist zwar recht umfangreich, aber einige der nützlichen Analyse- und Trainingsfunktionen sind der Pro-Version vorbehalten, die extra kostet. Im Gesamtbild Babbel vs Memrise eignet sich Memrise daher eher als Ergänzung denn als alleinige Komplettlösung.
Detaillierter Vergleich: Babbel vs Memrise
Im direkten Vergleich von Babbel vs Memrise betrachten wir ihre Stärken, Schwächen und Besonderheiten – so findest du die Sprachlern-App, die wirklich zu deinen Zielen und deinem Lernstil passt.
Unterstützte Sprachen
Babbel bietet Kurse für 14 Sprachen an, vor allem für verbreitete europäische Sprachen. Für die meisten Lernenden, die etwa Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch oder Deutsch lernen möchten, ist das völlig ausreichend.
Memrise dagegen deckt über 20 Sprachen ab, darunter einige, die Babbel gar nicht im Programm hat. Wenn du mit dem Gedanken spielst, eine seltenere Sprache wie Isländisch oder Esperanto zu lernen, hat Memrise im Vergleich Babbel vs Memrise eindeutig die Nase vorn.
Benutzeroberfläche & Lernerlebnis
Memrise präsentiert sich mit einer farbenfrohen, lebendigen und spielerischen Oberfläche. Das ist ideal für alle, die beim Lernen Wert auf Unterhaltung und Abwechslung legen. Die App fühlt sich mehr wie ein Spiel an – genau das, was viele Nutzer im Vergleich Babbel vs Memrise positiv hervorheben.

Memrise hat eine bunte, lebendige und unterhaltsame Benutzeroberfläche
Babbel wirkt dagegen schlichter und „erwachsener“. Das Design ist bewusst reduziert, damit der Fokus auf den Inhalten bleibt. Für Menschen, die gern konzentriert und ohne viele Ablenkungen lernen, ist das ein großer Vorteil. Beide Apps sind leicht zu bedienen; letztlich entscheidet hier dein persönlicher Geschmack.
Lernmethoden und Inhalte
Die Lernansätze der beiden Apps unterscheiden sich grundlegend – und genau das macht Babbel vs Memrise so interessant. Babbel arbeitet mit klar strukturierten Kursen, die eine Sprache Schritt für Schritt aufbauen: von einfachen Sätzen bis hin zu komplexeren Dialogen, inklusive Grammatik, Aussprache und Schreibübungen.
Memrise hingegen ist vor allem ein Vokabel-Turbo. Du lernst viele Wörter und Wendungen mithilfe von wiederholten Flashcards, kreativen Merksätzen und authentischen Videos. Grammatik und systematische Kommunikation spielen eine untergeordnete Rolle. Deshalb eignen sich die beiden Apps für unterschiedliche Ziele: Babbel für den Komplettaufbau, Memrise für Wortschatz und Hörgewohnheit.
Preise und Abomodelle
Sowohl Babbel als auch Memrise sind keine vollständig kostenlosen Dienste, bieten jedoch hochwertige, professionell aufgebaute Sprachkurse an, die in ihrer Qualität durchaus mit kostenpflichtigen Präsenzkursen vergleichbar sind. Bei Memrise müssen Nutzer das Pro-Abo erwerben, um den vollständigen Zugriff auf alle Lerninhalte zu erhalten. Das Monatsabo kostet etwa 10,99 Euro, während das Jahresabo mit rund 5,67 Euro pro Monat beziehungsweise insgesamt 68 Euro pro Jahr eine deutlich günstigere Option darstellt. Für langfristige Lernende bietet Memrise außerdem ein lebenslanges Abo für 149,99 Euro an, das trotz höherer Einstiegskosten auf Dauer am meisten spart.

Babbel gilt insgesamt als die kostengünstigere Wahl im Vergleich zu Memrise
Babbel gilt im Allgemeinen als etwas preisgünstigere Alternative. Stand Februar 2024 liegt der Preis für das Monatsabo bei etwa 13,95 Euro. Wer sich jedoch für längere Zeiträume entscheidet, kann deutlich sparen: Das 3-Monats-Abo kostet nur noch 6,65 Euro pro Monat, das 6-Monats-Abo 5,55 Euro pro Monat. Am günstigsten ist das Jahresabo, das mit 4,95 Euro pro Monat beziehungsweise 59,40 Euro im Jahr zu Buche schlägt. Besonders lohnenswert sind zudem die regelmäßigen Sonderangebote von Babbel. So kann der reguläre Preis des lebenslangen Zugangs von 599,99 Euro in großen Rabattaktionen – wie etwa im November 2023 – auf nur 199,99 Euro sinken. Aktuell wird das lebenslange Abo, das Zugriff auf 14 Sprachen bietet, zum Preis von 299,99 Euro angeboten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Anwendungen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Welche App für dich letztlich günstiger oder geeigneter ist, hängt von deinen Lernzielen und deiner gewünschten Verpflichtungsdauer ab. Es empfiehlt sich, zunächst die kostenlose Version oder die Testphase beider Plattformen auszuprobieren, bevor du dich für ein kostenpflichtiges Abo entscheidest.
Lernerfolg in Bezug auf deine Ziele
Wenn dein Ziel ist, dich im Alltag, auf Reisen oder in beruflichen Situationen verständigen zu können, hat Babbel im direkten Vergleich Babbel vs Memrise klare Vorteile: Die Kurse sind darauf ausgelegt, Kommunikationsfähigkeit aufzubauen.
Wenn du hingegen zuerst deinen Wortschatz massiv erweitern möchtest, vielleicht parallel zu einem anderen Kurs, oder wenn du exotische Sprachen ausprobieren willst, ist Memrise eine sehr gute Wahl. Idealerweise nutzt du beide Apps in Kombination: Babbel für Struktur und Grammatik, Memrise für Wortschatz und authentische Aussprache.
Erweiterte Schlussfolgerung: Babbel oder Memrise?
Betrachtet man alle Aspekte von Babbel vs Memrise, wird deutlich: Beide Apps sind starke Werkzeuge, aber sie erfüllen unterschiedliche Rollen. Babbel überzeugt mit einem klaren Kursaufbau, der alle vier Sprachfertigkeiten – Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben – berücksichtigt. Für Lernende, die eine Sprache ernsthaft und nachhaltig lernen möchten, ist das ein großer Pluspunkt. Die praxisnahen Dialoge und die Spracherkennung sorgen dafür, dass du dich wirklich auf konkrete Gesprächssituationen vorbereitest.
Memrise glänzt vor allem mit seinem Fokus auf schnellen Wortschatzaufbau, spielerischen Elementen und einer großen Auswahl an Sprachen – inklusive solcher, die anderswo kaum abgedeckt werden. Durch Videos von Muttersprachlern bekommst du ein sehr gutes Gefühl für authentische Aussprache und verschiedene Akzente, ohne dich direkt in komplexe Grammatik vertiefen zu müssen.

Babbel bietet klare Kursstrukturen für Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – ideal für Lernende, die eine Sprache ernsthaft und praxisnah lernen möchten
Kurz gesagt:
- Wähle Babbel, wenn du strukturiert, zielgerichtet und kommunikativ lernen willst.
- Wähle Memrise, wenn du rasch viele Vokabeln lernen, Spaß beim Lernen haben und vielleicht auch seltene Sprachen ausprobieren möchtest.
Am effektivsten ist es oft, die Stärken beider Seiten von Babbel vs Memrise zu kombinieren: Nutze Babbel als deinen „Hauptkurs“ für Grammatik und Kommunikation und setze Memrise zusätzlich ein, um deinen Wortschatz auszubauen und dein Ohr mit echten Stimmen vertraut zu machen. In dieser Kombination kannst du deine Lernzeit optimal nutzen und deutlich schneller spürbare Fortschritte machen.
Erweiterte FAQ – Häufige Fragen zu Babbel vs Memrise
In diesem erweiterten FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen rund um Babbel vs Memrise. So erhältst du schnell Klarheit zu Funktionen, Preisen, Lernmethoden und allem, was für deine Entscheidung zwischen den beiden Apps wichtig ist.
Helfen mir Babbel und Memrise wirklich dabei, eine Fremdsprache zu sprechen?
Ja – aber auf unterschiedliche Weise. Babbel ist darauf ausgelegt, dich mit klar strukturierten Dialogen, Grammatik-Erklärungen und Ausspracheübungen Schritt für Schritt zur aktiven Kommunikation zu führen. Im Vergleich Babbel vs Memrise ist Babbel daher stärker auf das Sprechen und Verstehen im Alltag ausgerichtet. Memrise hilft dir vor allem, viele Wörter und Redewendungen zu verstehen und wiederzuerkennen – vor allem dank der Videos mit Muttersprachlern. Für echte Gesprächssicherheit ist Babbel besser, für schnellen Wortschatz-Boost punktet Memrise.
Lernt man mit Memrise nur Vokabeln oder auch Kommunikation?
Memrise fokussiert sich stark auf Vokabeln, aber durch echte Videoclips von Muttersprachlern bekommst du auch ein Gefühl für natürliche Sprache, Intonation und Alltagssprache. Trotzdem ersetzt Memrise keinen vollwertigen Kommunikationskurs. Wenn du flüssig sprechen möchtest, solltest du Memrise mit einer strukturierteren Lösung wie Babbel oder einem Kurs kombinieren. Im Vergleich Babbel vs Memrise eignet sich Memrise hervorragend als Ergänzung für Wortschatz und Hörtraining.
Welche App eignet sich besser, wenn ich nur 10–15 Minuten pro Tag Zeit habe?
Beide Apps funktionieren gut in kurzen Lerneinheiten. Babbel bietet Lektionen, die ideal auf 10–15 Minuten ausgelegt sind – perfekt für den Arbeitsweg oder die Pause zwischendurch. Memrise wiederum erlaubt dir, auch nur 1–2 Minuten zu lernen, etwa indem du schnell ein paar Flashcards wiederholst. Wenn du eine feste Routine mit klaren Lektionen möchtest, ist Babbel ideal. Wenn dein Alltag sehr unregelmäßig ist und du zwischendurch „häppchenweise“ lernen möchtest, passt Memrise vielleicht besser. In der Praxis kombinieren viele Nutzer im Alltag Babbel vs Memrise, je nach verfügbarer Zeit.
Ist Babbel für absolute Anfänger geeignet?
Auf jeden Fall. Babbel orientiert sich am europäischen Referenzrahmen (A1–C1) und beginnt mit sehr einfachen Grundlagen. Jede Lektion ist kurz, übersichtlich und erklärt neue Grammatik mit gut verständlichen Beispielen. Im Duell Babbel vs Memrise ist Babbel daher besonders für komplette Einsteiger geeignet, die sich eine klare Lernstruktur wünschen. Wichtig ist nur, dass du regelmäßig dranbleibst und die Lektionen in der vorgegebenen Reihenfolge durcharbeitest.

Babbel eignet sich perfekt für absolute Anfänger mit klarer Lernstruktur, kurzen und leicht verständlichen Lektionen in der richtigen Reihenfolge
Reicht die kostenlose Version oder brauche ich ein Abo?
Babbel beschränkt die kostenlose Nutzung meist auf einige wenige Lektionen zum Ausprobieren. Wenn du wirklich durchstarten willst, kommst du an einem Abo kaum vorbei. Memrise ist in der kostenlosen Version großzügiger und bietet schon sehr viele Vokabel-Decks. Möchtest du aber alle Pro-Funktionen – etwa detaillierte Statistiken, spezielle Trainingsmodi oder intensivere Wiederholungen – nutzen, lohnt sich ein Upgrade. Im Hinblick auf Preis-Leistung ist Babbel vs Memrise also eine Frage deiner Ziele: Strukturierter Komplettkurs (Babbel, eher Abo-Pflicht) vs. flexibles Vokabel-Tool mit brauchbarer Free-Version (Memrise).
Welche App ist besser, wenn ich eine seltene Sprache lernen will?
Hier hat Memrise klar die Nase vorn. Die App bietet viele Sprachen, die du bei Babbel nicht findest – zum Beispiel Isländisch, Mongolisch oder Esperanto. Wenn es dir also um Sprachvielfalt geht, ist Memrise im Vergleich Babbel vs Memrise die bessere Wahl. Babbel konzentriert sich bewusst auf große, stark nachgefragte Sprachen und bietet dafür tiefere, besser ausgearbeitete Kurse.
Kann ich Babbel vs Memrise gleichzeitig nutzen?
Ja, und das ist oft sogar die beste Lösung. Viele Lernende kombinieren beide Apps: Sie nutzen Babbel für den strukturierten Kurs mit Grammatik, Dialogen und Aussprache – und setzen Memrise parallel ein, um den Wortschatz zu vertiefen und durch Videos von Muttersprachlern ein Gefühl für echte Sprache zu bekommen. Wenn du Babbel vs Memrise nicht als „entweder oder“, sondern als „sowohl als auch“ betrachtest, kannst du ihre Stärken optimal nutzen und dein Lernziel deutlich schneller erreichen.
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